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Betrieb von Feuerwehrfahrzeugen

Sicherheit kommt an

Mundschutz
Bild: Christian Heinz / HFUK Nord

„Wohin rast die Feuerwehr?“ fragt ein altes Kinderbuch aus den 70er Jahren. Ein großes rotes Feuerwehrauto prangt auf der Titelseite des Buches und lässt Kinderaugen leuchten. Seit jeher ist der Begriff „Feuerwehr“ eng damit verbunden, dass die Retterinnen und Retter nach dem Alarm mit ihren Fahrzeugen schnell zu Hilfe eilen. Das ist nicht ungefährlich. Was eine wichtige Rolle spielt, damit Feuerwehrfahrzeuge sicher betrieben werden, erklären wir in dieser Ausgabe unseres FUK-Dialogs.

Die Fahrzeuge sind neben dem Feuerwehrhaus mit den (meist) roten Toren das Markenzeichen der Feuerwehr. Die Feuerwehrautos rücken von der großen Feuerwache im 24-Stunden-Betrieb in einer Großstadt zum Einsatz aus, genauso wie vom kleinen Spritzenhaus im Dorfkern. Die Alarmfahrt mit Sondersignal ist eine aufregende Sache – und sie ist auch nicht ungefährlich. Das Risiko für Einsatzfahrzeuge zu verunglücken ist im Vergleich zu Normalfahrten deutlich erhöht (17-fach für Sachschäden, 8-fach für Schwerverletzte, 4-fach für Todesfolgen).

Besondere Verantwortung – besonders wichtige Unterweisung

Feuerwehrleute, die Feuerwehrfahrzeuge fahren, tragen eine besondere Verantwortung. Klar gilt die Straßenverkehrsordnung, die Besonderheit liegt vor allem aber darin, dass Mannschaft und Geräte in besonderen Fahrzeugen mit speziellen Aufbauten transportiert werden. Leben und Gesundheit sind unbezahlbar. Die Fahrzeuge selbst haben oftmals einen Wert von mehreren hunderttausend Euro. Es sind Spezialanfertigungen, die über andere und zudem besondere Eigenschaften als herkömmliche LKW verfügen. Nicht ohne Grund muss besonders darauf Wert gelegt werden, dass die Fahrermaschinistinnen und -maschinisten, die die Fahrzeuge bewegen, regelmäßig zu unterweisen sind.

Die Unterweisungspflicht für den Feuerwehrdienst regelt § 8 der Unfallverhütungsvorschrift (UVV) „Feuerwehren“ (DGUV Vorschrift 49). Weil durch besondere Gefahren bei Sonderrechtsfahrten besonderer Unterweisungsbedarf besteht, nimmt § 8 Abs. 2 der UVV ausdrücklich Bezug auf dieses Thema. Den Betrieb von Feuerwehrfahrzeugen regelt § 19. Dort ist z.B. festgelegt, dass Feuerwehrfahrzeuge nur von Personen ab dem vollendeten 18. Lebensjahr geführt werden dürfen, die ihre Befähigung (Fahrerlaubnis) hierzu gegenüber der Unternehmerin oder dem Unternehmer nachgewiesen haben, im Umgang mit den Fahrzeugen unterwiesen sind und dafür bestimmt wurden. In § 19 Abs. 3 wird zudem ausdrücklich darauf hingewiesen, dass Feuerwehrangehörige regelmäßig besonders zu unterweisen sind, wenn sie Feuerwehrfahrzeuge unter Verwendung von blauem Blinklicht und Einsatzhorn führen.

Soweit die Theorie. Praktisch muss man sich vor Augen halten, was diese Unterweisungspflicht bedeutet – und dass sie gerade im Bereich des Feuerwehrdienstes nicht einfach als „eine Vorschrift unter vielen“ abgetan werden darf.

Alle Feuerwehrangehörigen müssen heil an der Einsatzstelle ankommen und nach dem Einsatz wieder unbeschadet zum Feuerwehrhaus zurückkehren. Unfälle mit Feuerwehrfahrzeugen haben nicht selten verheerende Folgen.

Ein auf einer Einsatzfahrt verunglücktes Feuerwehrfahrzeug. Mehrere Feuerwehrangehörige erlitten schwere Verletzungen bei diesem Unfall., Bild: Jürgen Kalweit / HFUK Nord

Regelmäßiger Umgang mit den Fahrzeugen übt

Mit der Unterweisung fängt es an. Zudem muss der praktische Umgang mit den Feuerwehrfahrzeugen, z.B. bei Bewegungsfahrten, regelmäßig geübt werden. Nur wenn Fahrpraxis gesammelt wird, lässt sich das sichere Handling trainieren. Der besondere organisatorische Umstand der Freiwilligen Feuerwehr bringt es mit sich, dass die Fahrermaschinistinnen und -maschinisten oftmals im Hauptberuf keine LKW-Fahrer sind und die Feuerwehrfahrzeuge eher unregelmäßig bewegen. Zudem ist das Fahrverhalten eines vollbesetzten Löschgruppenfahrzeuges nicht mit dem eines herkömmlichen Lastkraftwagens vergleichbar: Das Feuerwehrauto hat eine komplett andere Lastverteilung, einen großen Wassertank und schwere Gerätschaften an Bord. Damit verfügt es über einen hohen Schwerpunkt sowie ein besonderes Kurven- und Bremsverhalten. Der spezielle Umstand des psychischen Drucks einer Alarmfahrt und der Umstand, dass sich eine ganze Mannschaft mit im Fahrzeug befindet, während der Fahrt gefunkt und gesprochen wird, machen das Fahren eines Feuerwehrfahrzeuges umso anspruchsvoller.

Mehrere Fahrzeuggenerationen nebeneinander

Viele Feuerwehren verfügen über einen Fahrzeugbestand aus mehreren Generationen, verschiedenen Herstellern und damit einhergehenden technischen Besonderheiten. Da steht ein Rundhauber-Fahrgestell aus den frühen 70er Jahren neben einem supermodernen Fahrzeug neuster Generation und allen Raffinessen. In manchen Wehren wird noch mit Fahrzeugtechnik aus DDR-Zeiten zu Einsätzen ausgerückt. Gerade bei diesen Unterschieden wird deutlich, wie wichtig der regelmäßige Umgang und die Vertrautheit mit der Technik sind. Wechseln die Fahrermaschinistinnen und -maschinisten die Fahrzeuge häufig, so kann die Umgewöhnung zu einer Herausforderung werden. Eben noch ein Fahrzeug mit Automatikgetriebe, Bremsassistent, ABS, ESP, ASR, Lenkunterstützung, Spurhalte- und Fernlichtassistent sowie Verkehrszeichenerkennung zu fahren und dann auf eines umzusteigen, was den frühen 80er Jahren des letzten Jahrhunderts entstammt und nicht einmal über Kopfstützen, geschweige denn eines der erwähnten Systeme, verfügt. Das sind reale Risiken.

Altes und neues Cockpit nebeneinander. Die Unterschiede in der Bedienung sind immens., Bilder: Ulf Heller / HFUK Nord

Und auch bei supermodernen Autos steckt die Tücke manchmal im Detail: Ist ein Feuerwehrfahrzeug beispielsweise mit einem Spurhalteassistenten ausgerüstet, muss der Umgang damit vor allem bekannt und geübt sein, wenn Alarmfahrten absolviert werden. Durch die Funktionsweise des Assistenzsystems kann es beim Überfahren von Fahrbahnmarkierungen zu bösen Überraschungen kommen, wenn die Technik eingreift und Lenkmanöver oder abrupte Bremsungen erzwingen möchte. Kurzum, die moderne Technik kann helfen und den Fahrbetrieb sicherer machen. Der Umgang mit ihr muss allerdings regelmäßig trainiert werden.

Aus alt mach neu?

Es klingt verlockend: Feuerwehrfahrzeuge gibt es nicht nur neu zu erwerben – der Markt bietet auch gebrauchte, ältere Fahrzeuge, die meist eine Generalüberholung durchlaufen und dann auf ein zweites Feuerwehrleben warten. Grundsätzlich ist dagegen nichts einzuwenden, doch es muss auf ein paar Dinge geachtet werden. Teilweise weichen Gebrauchte auf Grund ihres Alters nicht unerheblich vom heutigen Stand der Technik moderner Feuerwehrfahrzeuge ab. Das gilt natürlich auch für die verbaute Sicherheitstechnik. Deshalb muss darauf geachtet werden, dass die wichtigsten Systeme wie z.B. ABS bereits mit an Bord sind. Gleiches gilt in den Mannschaftskabinen für Rückhalteeinrichtungen wie Sicherheitsgurte.

Manchmal sind gebrauchte Feuerwehrfahrzeuge nicht für den deutschen Markt produziert worden und entsprechen somit nicht den hiesigen Anforderungen. Zudem sollten bei den Unterhaltungskosten etwaige Reparaturen und Ersatzteilbeschaffungen berücksichtigt werden, die aufwendig, langwierig und kostspielig sein können, je älter das Fahrzeug ist. Im schlimmsten Fall kommt es zu längerfristigen Ausfällen der Technik.

Regelmäßige Prüfungen

Um Feuerwehrfahrzeuge sicher zu betreiben, müssen regelmäßige Prüfungen erfolgen. Zum einen müssen die Fahrzeuge gemäß StVZO entsprechend der festgelegten Prüfintervalle die sogenannte Hauptuntersuchung absolvieren. Damit wird die Verkehrssicherheit festgestellt. Zur Überprüfung der Betriebssicherheit der Feuerwehrfahrzeuge kommt neben der Verkehrssicherheit die Kontrolle der Arbeitssicherheit hinzu. Eine Überprüfung der feuerwehrtechnischen Beladung erfolgt gemäß der vorhandenen Ausstattung mit Geräten und Ausrüstungsgegenständen entsprechend der vorgegebenen Prüfzyklen. Genauere Informationen darüber liefert der DGUV Grundsatz 305-002 „Prüfgrundsätze für Ausrüstung und Geräte der Feuerwehr“. Befinden sich besondere Gerätschaften an Bord (z.B. Stromerzeuger, Plasmaschneider) oder Anbauten an den Feuerwehrfahrzeugen (z.B. Ladebordwand, Ladekran), unterliegen diese besonderen Prüfkriterien und -fristen gemäß Herstellerangaben sowie zum Teil weiterer Vorschriften wie beispielsweise der Betriebssicherheitsverordnung.

Ansicht

Lars Oschmann, Vorsitzender des Vorstandes der FUK Mitte, Bild: Rico Thomser

Lars Oschmann, Vorsitzender des Vorstandes der FUK Mitte, Bild: Rico Thomser

Das dreifache Plus dank moderner Fahrzeugtechnik

Die Feuerwehr wird gerufen und sie rückt umgehend aus, um in der Not zu helfen. Die dabei eingesetzte Technik wird durch Menschen zum Leben erweckt. Effektive und schnelle Hilfe kann nur durch Feuerwehrangehörige geleistet werden, die sich auf eine funktionierende Technik verlassen können. Kernelement der Feuerwehrtechnik – das sind nun mal die Fahrzeuge. Auch wenn in den vergangenen Jahren vieles neu beschafft wurde, mancherorts entspricht der vorhandene Fahrzeugbestand nicht mehr dem, worunter man sich den Fuhrpark eines modernen Hilfeleistungsunternehmens vorstellt.

Sind die Fahrzeuge deutlich älter als die Fahrermaschinistinnen und -maschinisten, dann gibt es nicht nur Probleme mit der Sicherheit. Es gibt vor allem auch ein Problem mit der Motivation. Personalknappheit ist das zentrale Problem der Feuerwehren in dieser Zeit. Uralt-Technik wird niemanden hinterm Ofen vorlocken, um ihn zur ehrenamtlichen Tätigkeit in der Feuerwehr zu bewegen, es sei denn, er oder sie begeistert sich für die Oldtimer-Pflege.

Begrüßenswert sind Programme, die aktuell in vielen Ländern aufgelegt worden sind, um gerade in der Fläche und an kleineren Standorten die Beschaffung moderner Technik zu fördern. Wenn die Feuerwehr mit zeitgemäßer Fahrzeugtechnik ausrücken kann, dann ist das ein dreifaches Plus für die Sicherheit: Mehr Sicherheit für die Bevölkerung, weil die Technik verlässlicher wird, mehr Sicherheit für die Feuerwehrangehörigen während der Fahrt sowie beim Einsatz vor Ort und mehr Sicherheit, dass die Feuerwehr ein attraktives Ehrenamt bleibt.

Selbstverständlich gehören die regelmäßige, vorbildliche Wartung und Pflege ebenso zum sicherheitsgerechten Betreiben von Feuerwehrfahrzeugen wie die fachgerechte Durchführung von Reparaturarbeiten.

Ein besonderes Augenmerk muss auf das Thema Bereifung gelegt werden: Gerade bei Feuerwehrautos mit sehr geringen Laufleistungen verliert man das Thema Reifenalterung schnell aus dem Blick. Immer wieder entdecken die Aufsichtspersonen der Feuerwehr-Unfallkassen bei ihren Begehungen in den Feuerwehrhäusern an „alten Schätzen“ auch abenteuerlich alte Reifen – zu alt, um mit ihnen sicher unterwegs zu sein. Auch wenn der Reifen noch gut aussehen mag, verändert sich mit den Jahren die Materialeigenschaft des Gummis. Ein eklatantes Sicherheitsrisiko entsteht. Die grundsätzliche Empfehlung lautet daher, die Reifen nach 8-10 Jahren zu ersetzen. An dieser Stelle sei zudem auf die allgemeine Pflicht hingewiesen, dass Winterreifen auch an Feuerwehrfahrzeugen zu montieren sind, wo es bauartbedingt möglich ist.

Zum sicherheitsgerechten Betreiben von Feuerwehrfahrzeugen gehören regelmäßige, vorbildliche Wartung und Pflege., Bild: Christian Heinz / HFUK Nord

Alles fest verstaut?

Wohl so ziemlich alle Feuerwehrfahrzeuge sind wie eine Art „Gemischtwarenladen“ unterwegs, wenn man sie unter dem Gesichtspunkt all der unterschiedlichen mitgeführten Geräte und Ausrüstungsgegenstände betrachtet. Selbst ein Mannschaftstransportfahrzeug führt im Kofferraum häufig Material zur Verkehrsabsicherung, Notfallrucksäcke und verschiedene Werkzeuge mit. Geht es im Sommer damit auf Ausflugsfahrten mit der Jugendfeuerwehr, kommt schnell zusätzlich einiges an Reisegepäck zusammen.

Was an dieser Stelle verdeutlicht werden soll, ist das wichtige Thema der Ladungssicherung in Feuerwehrfahrzeugen. Alles muss fest und sicher verstaut sein. Lose Gegenstände, Werkzeuge und Behälter in Mannschaftskabinen werden bei Vollbremsungen oder einer Kollision zum Geschoss – nicht nur bei Alarmfahrten ein unkalkulierbares Risiko für Gesundheit und Leben der Feuerwehrangehörigen.

Die Ladungssicherung spielt nicht nur im Fahrzeug, sondern auch am Fahrzeug eine wichtige Rolle: Die Dachbeladung der Löschfahrzeuge, zu der häufig Leitern, Schlauchbrücken und weitere Geräte gehören, muss ebenfalls sicher sein, um Risiken für andere Verkehrsteilnehmende zu vermeiden. Das Thema „Ladungssicherung“ ist übrigens Schwerpunkt der Ausgabe Nr. 49 unserer Präventionsschrift „Der Sicherheitsbrief“, die in diesem Frühjahr erscheint.

Arbeiten an Fahrzeugen

In, an und auf Feuerwehrfahrzeugen sind viele, teilweise sehr schwere Gerätschaften verlastet. Werden diese entnommen, besteht Verletzungsgefahr z.B. durch Einklemmen oder Stoßen. Alle Geräteauszüge, Schlitten und Staufächer müssen sicher sein, die Arretierungen müssen tadellos funktionieren. Werden Gerätschaften, die auf dem Dach des Aufbaus mitgeführt werden, entnommen oder verladen, besteht die Gefahr eines Absturzes. Sichere Aufstiegsmöglichkeiten und ein rundumlaufender Absturzschutz sind unerlässlich. Um spezielle Komponenten wie Drehleiterpark, Feuerlöschpumpe, Seilwinde und weitere Anbauten (z.B. Ladebordwand, -kran) sicher bedienen zu können, sind besondere Unterweisungen bzw. zum Teil separate Ausbildungen erforderlich.

Investitionsgut Feuerwehrfahrzeug

Nicht selten handelt es sich bei der Anschaffung von neuen Feuerwehrfahrzeugen um Investitionssummen von mehreren hunderttausend Euro. Nicht nur aus Gründen der Unfallverhütung, sondern auch aus den Aspekten Sicherstellung der Einsatzbereitschaft und der Werterhaltung müssen für Feuerwehrfahrzeuge entsprechende Stellplätze in geeigneten Gebäuden vorhanden sein. Von den Stellplätzen selbst dürfen keine Unfallgefahren ausgehen, d.h. sie müssen von der Größe und der Beschaffenheit her den Anforderungen der DIN-Norm für Feuerwehrhäuser (DIN 14092-1) entsprechen. Dies gilt es, vor allem bei Um- und Neubauten, von vornherein zu planen und zu realisieren. Um die Feuerwehrangehörigen in den Feuerwehrhäusern keiner schädlichen und krebserzeugenden Dieselmotoremissionen auszusetzen, müssen an den Stellplätzen Anlagen vorhanden sein, die die Abgase an der Quelle absaugen. Viele wichtige Hinweise liefert hier die DGUV Information 205-008 „Sicherheit im Feuerwehrhaus“ (siehe roter Kasten am Ende des Artikels).

Um spezielle Komponenten wie hier z.B. eine Ladebordwand sicher bedienen zu können, sind besondere Unterweisungen erforderlich., Bild: Ulf Heller / HFUK Nord

Die Feuerwehr-Unfallkassen unterstützen die Präventionsarbeit

Die Feuerwehr-Unfallkassen bieten eine Menge an Maßnahmen, um das sichere Betreiben von Feuerwehrfahrzeugen zu unterstützen. Die Präventionsaktivitäten reichen von Materialien für Sicherheitsübungen bis zu organisierten Fahrsicherheitstrainings auf Übungsplätzen oder in Simulatoren. Die verschiedenen Angebote haben wir ebenfalls in dem roten Kasten am Ende dieses Artikels zusammengetragen.

Fazit: Vielfalt und Herausforderung

Zusammenfassend kann man sagen, dass beim Thema „Feuerwehr und ihre Fahrzeuge“ viele unterschiedliche Facetten und Aspekte aufeinandertreffen: Jüngere und ältere Fahrzeuge verschiedenen Typs und mit unterschiedlichen Ausstattungen, robuste ältere Technik und komplexes Hightech, erfahrene und eher wenig erfahrene Bedienerinnen und Bediener, dazu Stress und Eile sowie teils widrige Umstände bei der Anwendung im Einsatz. Es ist eine Herausforderung, die Sicherheit dabei im Blick zu behalten. Aber eben das macht die Feuerwehr doch auch aus: Unter allen Umständen stehen Sicherheit und Professionalität an erster Stelle. Zum Wohle der Helfenden und derer, denen geholfen werden soll.

Diese Präventionsmaßnahmen bieten die Feuerwehr-Unfallkassen

Auf den Webseiten der Feuerwehr-Unfallkassen HFUK Nord, FUK Mitte und FUK Brandenburg

  • Verschiedene „Stichpunkte Sicherheit“ aus dem Themenbereich B6 „Rund um das Feuerwehrfahrzeug“, z.B. Bereifung, Winterreifenpflicht, Geländefahrten usw.
  • Checkliste „Prüfung des Feuerwehrfahrzeuges“
  • Klappkarte „Dienstfahrten der Feuerwehr“ für die Durchführung regelmäßiger Unterweisungen und Bewegungsfahrten
  • „Informationen für den Träger der Feuerwehr – Hinweise zum sicheren Betrieb von Feuerwehrfahrzeugen“
  • Sicherheitsbrief Nr. 49 mit dem Titelthema „Ladungssicherung“
  • Seite „Fahrsicherheit“ unter „Prävention“ > „Fachthemen“ auf der Webseite der HFUK Nord

Weitere Schriften

  • DGUV Grundsatz 305-002 „Prüfgrundsätze für Ausrüstung und Geräte der Feuerwehr“
  • DGUV Information 205-008 „Sicherheit im Feuerwehrhaus“

Praktische Trainings und Übungen

  • Fahrsicherheitstraining der FUK Mitte für Maschinistinnen und Maschinisten
  • Sammlung von Praxisübungen auf der Webseite der HFUK Nord unter „Prävention“ > „Fachthemen“ > Unterseite „Fahrsicherheit“
  • Training am Fahrsimulator der HFUK Nord und der Hamburger Feuerwehrakademie
  • Training der FUK Brandenburg am Fahrsimulator des IAG in Dresden

Für weitere Informationen zu den einzelnen Punkten kontaktieren Sie bitte Ihre zuständige Feuerwehr-Unfallkasse.