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Gute Vorbereitung sichert den Erfolg

Checkliste für den Personaleinsatz bei überörtlichen Katastrophen

Bild: LFV Schleswig-Holstein; Der Einsatzerfolg länger andauernder Hilfseinsätze hängt stark von einer guten Vorbereitung ab.

Für die Entsendung von Einsatzkräften in länger andauernde Katastropheneinsätze haben die Feuerwehr-Unfallkassen eine Checkliste für den Personaleinsatz veröffentlicht. Diese soll helfen, Vorbereitungen zu treffen, um im Ernstfall gut vorbereitet zu sein.

Der Katastropheneinsatz im Ahrtal war einer der größten der vergangenen Jahre. Er zeigte, dass das eigentlich Unvorstellbare doch eintreten kann. In der Bundesrepublik Deutschland kommt es immer wieder zu wetterbedingten Extremereignissen. Statistisch gesehen ereignet sich alle 10 Jahre an den großen deutschen Flüssen eine Flut, die schnell als Jahrhundertflut bezeichnet wird. Die statistischen Auswertungen zeigen darüber hinaus, dass die Abstände dieser Extremereignisse immer kürzer werden. Aber auch andere Extremwetterereignisse wie zum Beispiel die Schneekatastrophe in Bayern 2018, regelmäßige Stürme und Tornados oder die extreme Dürre im Sommer 2018 dürfen nicht vergessen werden.

Checkliste und Impfübersicht erleichtern Planung

Werden überörtlich Kontingente von Einsatzkräften in einen länger andauernden Hilfseinsatz entsendet, hängt beim Einsatzerfolg viel davon ab, ob und wie gut man vorbereitet ist. Zusammen mit der Landesfeuerwehrschule Schleswig-Holstein wurde von der HFUK Nord eine Checkliste erarbeitet, die die Planung überörtlicher und lang andauernder Katastropheneinsätze unterstützen soll. Sie fin den diese Checkliste im „Sicherheitsbrief Nr. 50“ der HFUK Nord, FUK Mitte und FUK Brandenburg. Zusätzlich kann diese z.B. auf der Homepage der HFUK Nord heruntergeladen werden, indem der Webcode ckat eingegeben wird.

Ein bedeutender Punkt der Einsatzvorbereitung ist das Thema Impfungen. Nicht nur bei außergewöhnlichen Einsatzszenarien wie z.B. in Krisengebieten nach extremen Wetterereignissen ist der Impfschutz der Feuerwehrangehörigen wichtig. Was hierbei zu beachten ist, hat Dr. Patricia Bunke, Landesfeuerwehrärztin des Landesfeuerwehrverbandes Mecklenburg-Vorpommern in einer Impf-Information, die zusammen mit dem „Sicherheitsbrief Nr. 50“ veröffentlicht wurde, zusammengefasst. Hier können die Impfempfehlungen der Ständigen Impfkommission (STIKO) für Erwachsene und insbesondere für Feuerwehrangehörige nachgelesen werden. Sie finden diese Informationen ebenfalls auf der Homepage der HFUK Nord über die Suchfunktion mit dem Webcode imep.