Deutscher Feuerwehrverband
Fachausschuss Sozialwesen tagte in Schwerin
Im Fachausschuss Sozialwesen des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV) werden u.a. Themen der sozialen Absicherung der Feuerwehrangehörigen in ganz Deutschland beraten. Diese reichen von Unfallverhütungsvorschrift über Gefährdungsbeurteilung, gesundheitliche Eignung, arbeitsmedizinische Vorsorge bis hin zu Mehrleistungen und Unterstützungsleistungen. Die Vermeidung von bzw. der Umgang mit psychischen Belastungen und Krebsrisiken sind ebenfalls Inhalt dieser Tagungen.
In der letzten Sitzung, die am 14. März 2024 in Schwerin stattfand, ging es u.a. darum, wie die Maßnahmen zur Vermeidung vom Kontaminationen mit Gefahrstoffen (Krebsrisiko) in der breiten Fläche Anwendung finden können. Das Thema „Gewalt gegen Einsatzkräfte“ war ein Schwerpunkt der Tagung. Hier ging es darum, wie Feuerwehrangehörige durch präventive Maßnahmen geschützt werden können und welche Maßnahmen sinnvoll sind, um konsequent gegen die zunehmenden Gewalttaten vorzugehen. Wichtig ist ein sachlicher Umgang mit dem Thema.
Die Verbesserung der Feuerwehrschutzkleidung für Frauen stand erstmals auf der Agenda. Eigentlich viel zu spät, denn dass es unterschiedliche Proportionen im Körperbau von Männern und Frauen gibt, dürfte jedem klar sein. Umso verwunderlicher, dass sich dieses nicht in der Einsatzschutzkleidung widerspiegelt. Auch die Frauen in der Feuerwehr haben Anspruch darauf, im Einsatz optimal geschützt zu werden.
Facharbeit kommt den Feuerwehrangehörigen zu Gute
Als oberster Vertreter für die Belange der Feuerwehren setzt der Deutsche Feuerwehrverband (DFV) gezielt auf Facharbeit. Der Fachausschuss für Sozialwesen zählt dazu. Der DFV hat für den Fachausschuss einen Vizepräsidenten und den Geschäftsführer benannt. Jedes Land kann einen Vertreter in diesen Fachausschuss entsenden. Zu den entsandten Vertretern gehören auch die Geschäftsführerin und Geschäftsführer der Feuerwehr-Unfallkassen. Ein Vertreter der Arbeitsgemeinschaft der Berufsfeuerwehren (AGBF) gehört diesem Ausschuss ebenfalls an. Auch der Bundesfeuerwehrarzt und der Leiter des Sachgebiets Feuerwehren und Hilfeleistungsorganisationen der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) sind in diesem Ausschuss als ständige Gäste vertreten.
Dieser Erfahrungsaustausch im Fachausschuss ist wichtig. Gute Beispiele sollen auch allen Feuerwehrangehörigen in Deutschland zu Gute kommen. Wo es Nachholbedarf gibt, soll gemeinsam daran gearbeitet und Lösungen gefunden werden.