Feuerwehr-Unfallkassen in Deutschland
Enge Zusammenarbeit und Bündeln der Kompetenzen

Bild: Jannik Becker / DGUV; Die Vereinbarung über die Zusammenarbeit der Feuerwehr-Unfallkassen in Deutschland wurde von den Vorstandsvorsitzenden bzw. alt. Vorstandsvorsitzenden der Feuerwehr-Unfallkassen unterzeichnet.
Untere Reihe von links: Olaf Kapke, Karsten Utterodt, Rolf Fünning, Hannes Möller
Obere Reihe von links: Ingo Seifert, Detlef Harfst, Dr. Nikolaus Wrage, Ralf Gesk, Gabriela Kirstein
Die vier Feuerwehr-Unfallkassen in Deutschland – die Feuerwehr-Unfallkasse Brandenburg, die Feuerwehr-Unfallkasse Mitte, die Feuerwehr-Unfallkasse Niedersachsen und die Hanseatische Feuerwehr-Unfallkasse Nord – werden ihre Kompetenzen bündeln, um den Arbeits- und Gesundheitsschutz im Feuerwehrwesen politisch zu fördern und den gesellschaftspolitischen Diskurs in diesem Bereich aktiv zu beeinflussen. Diese Entscheidung basiert auf der gemeinsamen Überzeugung, dass durch eine koordinierte Zusammenarbeit Synergieeffekte erzielt werden können.
Dazu wurde eine Vereinbarung über die Zusammenarbeit der Feuerwehr-Unfallkassen von den Vorstandsvorsitzenden bzw. alt. Vorstandsvorsitzenden der Feuerwehr-Unfallkassen unterzeichnet. Die Selbstverwaltungsorgane der Feuerwehr-Unfallkassen positionieren sich künftig gemeinsam zu generellen Themen des Arbeits- und Gesundheitsschutzes im Feuerwehrwesen in Deutschland, wie etwa zu Gewalt gegen Einsatzkräfte oder zum Klimawandel. Die Geschäftsführungen der Träger haben vereinbart, geeignete Felder für eine zeitlich begrenzte oder dauerhafte Zusammenarbeit zu identifizieren. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf einer abgestimmten Öffentlichkeitsarbeit bei gemeinsamen Projekten. Die Feuerwehr-Unfallkassen beabsichtigen eine dauerhafte Führung des Sachgebiets „Feuerwehren und Hilfeleistungsorganisationen“ innerhalb ihres Dachverbands Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV). Zur Organisation und Umsetzung der Zusammenarbeit werden die Geschäftsführungen und Gremien der Feuerwehr-Unfallkassen eng zusammenarbeiten. Diese strukturierte und gemeinsame Vorgehensweise stellt sicher, dass die Kassen ihre Kräfte optimal bündeln und effektiv zum Wohl des Arbeits- und Gesundheitsschutzes im Feuerwehrwesen einsetzen können. Die koordinierte Zusammenarbeit soll nicht nur interne Verwaltungsabläufe verbessern, sondern auch die politische und gesellschaftliche Wahrnehmung der Bedeutung des Feuerwehrwesens stärken.
Mit dieser strategischen Allianz sind die Feuerwehr-Unfallkassen bestens aufgestellt, um den Herausforderungen der Zukunft zu begegnen und die Sicherheit und Gesundheit der Feuerwehrangehörigen in Deutschland nachhaltig zu fördern.